Unsere Bienenzucht

Die Bienenzucht interessierte mich seit etwa 2012. Es wurden Bücher angeschafft, Imker besucht, die Waschküche umgebaut, Geräte angeschafft, ein Imkerlehrgang besucht ... Im Frühjahr 2013 zogen dann die ersten Völker bei uns am Bach ein. Geimkert wird mit Seegeberger Kunststoffbeuten. 2017 habe ich mir eine Holzbeute zugelegt. Darin überwintert nun erstmals auch ein Volk. Die Völkerzahl schwankt noch ziemlich stark. Zeitweise waren 12 Beuten besetzt. Momentan sind es 5. 

2016 habe ich mir eine Wabengießform zugelegt und versuche nun, meinen eigenen Wachskreislauf aufzubauen. Bei der Milbenbekämpfung nutze ich Ameisensäure und Oxalsäure für die Winterbehandlung.

In der Gegend wachsen Weiden, Robinien, Linden, Kastanien, diverse Obstbäume, Blumengärten und Wiesen gibt es auch. Die Bauern im Umland bieten mit Raps-u. Sonnenblumenanbau eine weitere Nahrungsquelle.  Ich wandere mit meinen Bienen nicht umher. Ins Honigglas kommen nur Bestandteile aus dem Umland von Cantdorf.

Bisher konnte ich schon einige Nachbarn und Bekannte mit Honig beliefern. In diesem Winter wird es aber eng. Ich werde nun nach Weihnachten meinen letzten Honigeimer aus dem Keller holen und dann gibt es bis zur Abfüllung der neuen Ernte 2018 bei mir nichts mehr zu holen. 

Das Imkern hat in Spremberg eine lange Tradition. Der Imkerverein 1862 e.V. versucht, sie zu bewahren.

Im unteren rechten Bild ist unser neuer Bienenstand zu sehen. Das Foto vom 8. März 2020 zeigt, das sie sich hier sehr wohl fühlen.